Natürliches Gesichtsöl
Gepresste Öle aus Pflanzen sind sehr beliebt. Je nach Art der Pflanze haben sie unterschiedliche Eigenschaften. Naturkosmetik Gesichtsöle sind reich an Antioxidantien, Vitaminen und Fettsäuren. Diese Kombination ist ein Booster für die Haut. Andere Eigenschaften sind feuchtigkeitsspendende, aufweichende und die Haut nährende.
Die Öle sind außerdem frei von Schadstoffen, was ihre Anwendung noch angenehmer macht. Darüber hinaus bilden sie eine okklusive Schicht auf der Haut, die zwei Vorteile hat: Zum einen verringert sie den transepidermalen Wasserverlust (TEWL) und zum anderen bildet sie eine Schutzbarriere gegen äußere Faktoren.
Die Öle füllen auch die natürliche Lipidbarriere der Haut auf und stärken sie. Dies ist möglich, weil die Zusammensetzung der Öle und des Lipidmantels der Haut sehr ähnlich sind, so dass die Öle gut vertragen und aufgenommen werden. Die regelmäßige (und richtige - aber dazu später mehr) Anwendung von Ölen hat eine Vielzahl von Vorteilen, und die Ergebnisse, die sie hervorbringt, sind selbst für anspruchsvolle Kunden überzeugend.
Gesichtsöl Mischhaut
Manche Menschen greifen täglich zu Ölen, andere wiederum betrachten sie wie eine pflegende Maske und tragen sie alle paar Tage auf. Manche verwenden Öle als eigenständiges Produkt, andere wiederum als Zusatz zu Gesichtscremes und Lotionen. Es gibt keine endgültige Antwort auf die Frage, wie man Gesichtsöle verwendet. Vieles hängt vom Öl selbst ab, aber auch von den Bedürfnissen der Haut.
Für gut durchfeuchtete und problemlose Haut reicht es aus, hin und wieder ein Öl zu verwenden. Trockene und gereizte Haut braucht jedoch eine solide Feuchtigkeitsversorgung und Pflege, so dass in so einem Fall eine häufigere Ölanwendung ratsam sein kann.
Um sicherzustellen, dass die Verwendung von Gesichtsölen (wie bei jedem anderen Hautpflegeprodukt) nicht mehr Probleme als Vorteile mit sich bringt, sollten Sie sich an zwei wichtige Grundsätze erinnern:
- Abstimmung des Öls auf Ihren Hauttyp,
- richtig anwenden.
Gesichtsöl bei unreiner Haut
Wenn Sie ein zu leichtes Gesichtsöl für trockene Haut wählen, kann es die Haut zwar nicht richtig mit Feuchtigkeit versorgen und nähren, aber es schadet auch nicht. Wenn Sie jedoch ein schweres Öl für fettige und zu Akne neigende Haut verwenden, kann sich Ihr Hautbild verschlechtern. Orientieren Sie sich also nicht an der Mode eines bestimmten Öls, sondern an den tatsächlichen Bedürfnissen Ihrer Haut.
Beobachten Sie auch, wie Ihre Haut auf ein bestimmtes Öl reagiert. Wenn die Haut angespannt ist, rot ist, juckt oder brennt, verwenden Sie das Produkt nicht weiter. Wenn Sie nach einiger Zeit der Anwendung feststellen, dass sich auf Ihrer bisher problemlosen Haut Pickel, Mitesser oder Pusteln bilden, ist das gewählte Öl höchstwahrscheinlich zu schwer für Ihre Haut.
Gesichtsöl trockene Haut
Es ist durchaus üblich, Öl anstelle von Creme aufzutragen. Im Prinzip ist das kein Fehler, aber Sie müssen dabei ein wichtiges Detail beachten. Viele Menschen tragen Öl auf die gewaschene und getrocknete Haut auf - was bei der Anwendung von Cremes natürlich völlig richtig ist. Sie müssen jedoch wissen, dass Öle die Feuchtigkeit in der Haut viel besser speichern als sie selbst zu befeuchten. Daher ist es nicht empfehlenswert, sie auf ein trockenes Gesicht aufzutragen. Tragen Sie Öle daher immer auf die mit Wasser, Toner, Thermalwasser, Hydrolat oder Nebel angefeuchtete Haut auf. Wenn Ihre Haut sehr trocken ist und eine kräftige Dosis an Feuchtigkeit und Nährstoffen benötigt, können Sie das Öl über dem Serum auftragen. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, Sie können das Öl auch als eigenständiges Produkt anwenden.
Nicht jedes Öl bildet eine ausreichende Okklusionsschicht (dies ist z. B. bei sehr leichten Ölen der Fall). In diesem Fall, oder wenn die Haut sehr trocken und gereizt ist, ist es ratsam, eine zusätzliche Creme zum Öl aufzutragen. Alternativ können Sie der Creme auch einige Tropfen Öl hinzufügen und diese Mischung auf das Gesicht auftragen. Die Reihenfolge, in der Kosmetika auf das Gesicht aufgetragen werden, ist sehr wichtig, damit sie richtig wirken. Es lohnt sich daher, die Produkte in der Reihenfolge vom leichtesten zum schwersten aufzutragen.
Bei trockener Haut ist die Auswahl am größten - diese Haut neigt nicht zum Nachfetten und die Poren verstopfen sich nicht so leicht. Für trockene Haut sind praktisch alle Öle geeignet: sowohl sehr leichte als auch schwerere. Wenn Sie ein Öl als zu leicht empfinden, können Sie seine Wirkung jederzeit mit einer zusätzlichen Creme oder einem stärkeren Serum "verstärken". Die Verwendung von Ölen für trockene Haut ist ein wichtiger und wirksamer Bestandteil Anti-Aging-Pflege und somit auch der Faltenvorbeugung. Gesunde und widerstandsfähige Haut bedeutet feuchtigkeitsversorgte Haut!
Für die Pflege trockener Haut können Sie ein Öl mit einer reichhaltigeren Formel wählen. Ideal ist ein Öl mit einer reichhaltigeren Formel:
- Himbeersamen
- Agranium
- Macadamia
- Chiasamen
- Hanfsamenöl
Sie können Öle auch zur Pflege von empfindlicher und reizbarer Haut oder sogar von Haut mit Neurodermitis verwenden. Achten Sie in diesem Fall besonders auf die Zusammensetzung des Produkts - es sollte möglichst 100% natürlich sein. Wählen Sie für diese Hautpflege leichte Öle mit einer beruhigenden und regenerierenden Wirkung. Eine gute Wahl ist Öl:
- Argan
- Schwarzkümmel
- Leinsamen
- Kokosnuss
- Süßmandel
- Jojoba
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, können auch fettige Haut, Mischhaut und so genannte Problemhaut mit Ölen behandelt werden. Diese Haut muss, wie die anderen Hauttypen auch, mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgt werden. Es sei daran erinnert, dass natürliche Öle eine antibakterielle und sogar aknehemmende Wirkung haben. In diesem Fall sind u. a. Tamanuöl und Teeöl sensationell.